2023- das Vegetationsjahr bisher und seine Herauforderungen
Unser Winter und Frühjahr 2023 war geprägt von eher kühleren Temperaturen sowie reichlichen Niederschlägen. Worüber wir natürlich sehr erfreut waren, da diese Monate ideal waren, um die Defizite auszugleichen. Für manche maschinellen Arbeiten stellte sich allerdings die Herausforderung abzuwarten, da die Böden sehr durchweicht waren und dies ansonsten zu unnötigen Verdichtungen in unseren Gassen geführt hätte.
Die Rebblüte Anfang Juni lies aufgrund der kühlen Winde auf einen im Vergleich zum Vorjahr, späteren Herbst spekulieren.
Doch die heißen Phasen Ende Juli und auch im August, ließen uns erneut rechnen.
Die 2. Augusthälfte "bescherte" uns wieder Niederschläge bis zu 100 Liter, zum Glück aber ohne weitere Unwetter oder Hagel.
Diese haben nun so kurz vor Erntebeginn einen eher negativen Einfluss auf die Trauben, da diese bereits sehr saftig und prall sind. Kompakte Rebsorten wie einige Spätburgunder Klone, neigen nun dazu aufzuplatzen.
Wir können die Herausforderung an unseren ersten Demeter Jahrgang förmlich spüren.
Positiv ausgedrückt, wird diese Weinlese spannend und unser ganzes Winzer Know- How einfordern.
Herbst 2023- wir sind bereit!